Matthias Redlhammer
Medea
STÜCKINFORMATION
Nach der Medea des Euripides.
Die Bühne als Ausgrabungsstätte. Ragna Guderian, Regisseurin und Bühnenbildnerin, hat für die LTT-Inszenierung der „Medea“ eine Ausgrabungsstätte ins Bild gesetzt. Ein Fabelwesen ergänzt das Figurenpersonal. Zum Einsatz der Puppen sagt Ragna Guderian: „Medea kommt aus dem heutigen Kaukasus und mir war es zuallererst wichtig zu erzählen, dass sie etwas mitbringt, das von allen als fremd wahrgenommen wird. Das ist nicht unsere Gesellschaft, das ist eine antike Welt, in der die Götter noch mit auf der Erde herumspaziert sind und trotzdem weist diese Welt erstaunliche Parallelen zur heutigen auf.“ (Auszug Programmheft LTT Tübingen, Laura Guhl)
Regie & Bühne - Ragna Guderian •
Puppencoregie & Projektentwicklung - Dorothee Metz • Kostüme - Marianne Hollenstein •
Dramaturgie - Laura Guhl
Mit Jennifer Kornprobst, Nicolai Gonther, Rolf Kindermann, Dennis Junge, Sabine Weithöner, Hannah Jaitner, Jürgen Herold
Ort - Landestheater Tübingen •
Premiere - 19. Juni 2020
Recherche September 2019 Georgien
GALERIE
VIDEO
Video und Schnitt leitbild.media Tübingen
PRESSE
Was soll man sagen? Nichts. Völlig geplättet von soviel Leid und Tragödie und Wahnsinn schleicht man hinaus. Erschüttert und zwei Stunden unterhalten. Endgültige Antworten gibt auch diese Inszenierung nicht. Aber die psychologischen Beweggründe werden mit großem Schauspiel vorgeführt. (Peter Ertle, Schwäbisches Tagblatt)